Mit dem Reisebus der Firma Hirsche aus Thierstein sind wir gutgelaunt gegen 07.30 Uhr von Selb aus in Richtung Leipzig gestartet.
Auf der BAB9 kamen wir recht zügig voran, so dass wir in der vorgesehenen Zeit die Ausfahrt bei Naumburg erreichten.
Naumburg und sein Dom
Bei verhaltenem Sonnenschein, aber angenehmen Temperaturen, wurde uns durch einen Reiseleiter die mittelalterliche Altstadt von Naumburg mit dem berühmten Dom, der seit 2018 zum
UNESCO-Weltkulturerbe gehört, gezeigt. Naumburg fasziniert durch seine romanischen und gotischen Bauwerke, farbenprächtigen Bürgerhäuser sowie malerischen Gassen. Der imposante Dom gilt als eine
der bedeutendsten Kathedralbauten des europäischen Hochmittelalters und ist absolut sehenswert.
Einkehr im Bürgergarten
Dieser sehr “bildungsreiche Fußmarsch“ machte natürlich etwas hungrig. Wir hatten uns vorab ja schon in der wunderschönen Gaststätte „ Bürgergarten“ angemeldet . Eine schnelle und nette Bedienung
verwöhnte uns mit einem opulenten und sehr schmackhaften Mittagessen.
Gerne empfehlen wir hiermit diese Gaststätte weiter, die Im Jahre 1798 entstand. Schon in einem Führer von Naumburg aus dem Jahre 1908 ist Folgendes zu lesen: “Im schönsten Wirtsgarten
der Stadt erquicken wir uns, um dann lustzuwandeln in dem wunderbar angelegten Park, einen der reizendsten Mitteldeutschlands”.
Willkommen an Bord und Leinen los. Ahoi!
Gestärkt setzten wir also unsere Reise noch mal's durch Naumburg, vorbei an den Weinbergen des nörtlichsten Anbaugebietes des bekannten
„Saale-Unstrut-Weines“, fort. In Frankleben erwartete uns das Ausflugsschiff „MS Geiseltalsee“ zu einer 1 ½ stündigen Rundfahrt auf dem größten, künstlich
angelegten Binnensee Deutschlands, dem „Geiseltalsee“. Frankleben ist ein Ortsteil von Braunsbedra im Saalekreis in Sachsen-Anhalt.
Bei einer Tasse Kaffee, einem Stück leckeren Kuchens oder einem kühlen Erfrischungsgetränk konnten wir die Größe des See's auf uns wirken lassen, der aus einem Tagebau Restloch mit fast 80m Tiefe
zu einem wunderschönen Naherholungsgebiet umgestaltet wurde.
Ende eines schönen Tages
Ein paar Regentropfen trübten die Stimmung bei der Heimreise nach diesem herrlich erlebten Ausflug nicht.
Es war ein toller Tag, der mit einem herzlichen Dankeschön auch an unseren Busfahrer Thomas, gegen 18.30 Uhr leider endete. Da waren wir uns alle einig.
© Text und Bilder: RBSV Selb.
Am 04.08.2021 hat der RBSV-Selb mit einer Gruppe seiner Mitglieder und Reha-Sportler eine Tagesfahrt in das Fränkische Seenland, ein Gebiet mit künstlich angelegten Seen, knapp 50 km südwestlich von Nürnberg unternommen.
Geschichte und den Zweck der Seenlandschaft
Ein örtlicher Reiseleiter erklärte die wichtigsten Fakten über die Geschichte und den Zweck der Seenlandschaft, die erst in den letzten 40 Jahren entstanden ist. Die Seen entstanden im Wesentlichen mit der Donau-Main-Überleitung, die angelegt wurde, um die Wasserverteilung zwischen dem wasserreichen Süd- und dem wasserarmen Nordbayern auszugleichen. Das erfolgt durch die Überleitung von Wasser aus dem Altmühl- und Donautal über die Europäische Hauptwasserscheide in das Regnitz-Main-Gebiet. Für den Tourismus in der Region ist das Gebiet sehr bedeutsam.
Busrundfahrt
Danach startete eine Busrundfahrt um den Großen Brombachsee und Igelsbachsee.
Über das Spalter Hügelland mit seinen Hopfenanbau gab es reichlich Geschichten und Informationen.
Mittagessen in der Gemeinde Großweingarten und eine Schifffahrt
Nach einem leckeren Mittagessen in der Gemeinde Großweingarten ging die Reise weiter nach Absberg, um dort mit dem Trimaran „MS Brombachsee“ in See zu stechen. Mit dem Wetter hatte die Gruppe Glück, es herschte ideales Ausflugswetter.
Heimreise
Auf der Heimreise ließ man den schönen Tag nochmals Revue passieren.
Müde und zufrieden kamen alle trotz 3 Stunden Stau auf der Autobahn, zu Hause an.
© Text: Brigitte Spiske. Bild: RBSV Selb.