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Vereinsfahrt 2019

Tagesfahrt zum Goitzsche See

Die Tagesfahrt der Gymnastik-  und Kegelgruppe fand am 21. August 2019 statt. 47 Mitglieder fuhren gut gelaunt und bei sonnigem Wetter mit dem Busunternehmen Hirsche zum Goitzsche See bei Bitterfeld/Wolfen. Die Abfahrt in Selb fand um 7:30 Uhr, wie geplant, statt.

 

Mittagessen in der Villa Bernstein

Pünktlich kamen wir um 11:15 Uhr zum Mittagessen in der Villa Bernstein am Bernsteinsee, einer  im Stil der Neorenaissance erbaute Fabrikantenvilla, an.

Heute beherbergt sie ein repräsentatives Hotel und ein Restaurant. Der Speiseplan wurde ja schon vorab im Bus durchgegeben, damit anschliessend telefonisch vorbestellt werden konnte.

 

Schifffahrt auf dem Goitzsche See
Nach dem Essen und einem kleinen Verdauungsspaziergang zum Schiff, folgte um 13:00 Uhr-14:30 Uhr die Schifffahrt auf dem Goitzsche See.
Danach hatte jeder noch freie Zeit zur Verfügung. Einige gönnten sich ein Eis am Pegelturm, dem Wahrzeichen der Gegend.

 

Nach einem erlebnisreichen und sonnigen Tag kamen wir wieder um 18:00 Uhr in Selb an.

"Danke es war ein sehr schöner Ausflug!", konnte man vielfach im Bus hören.

Unsere Fahrt in das Chiemgau vom 16.-20.06.2019

Autor: Heinz Brunner.

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!

Die diesjährige 5-Tagesreise führte den Rehabilitations- und Behinderten-Sportverein (RBSV) Selb in das Alpen-Seenland Gebiet, die Traumregion des Chiemgau.

 

Gute Laune trotz Nieselregen.

Trotz Nieselregen bei der Abfahrt, hatten die 46 Reisenden gute Laune, denn der Wetterbericht prognostizierte eine gute, bevorstehende Urlaubszeit. Nach einer relativ kurzen Fahrt zeigten sich die erwarteten Sonnenstrahlen. Wie allgemein üblich erfolgte das Mittagessen von der Bordküche.

 

In Wasserburg.

Nach unserer Weiterfahrt steuerten wir Wasserburg an. Eine der geschichtsträchtigsten Städte Altbayerns. Die lebendige Kleinstadt bietet dem Besucher eine Fülle von Sehenswürdigkeiten an. In Anbetracht der uns zur Verfügung stehenden kurzen Zeit, hat sich eine grössere Teilnehmergruppe entschieden eine Pause in einem der farbenfrohen Kaffeehäuser einzulegen.

 

Schwimmen beim Hotel Seeblick.

Am Spätnachmittag erreichten wir unser angestrebtes Ziel "Hotel Seeblick", direkt am Pelhamer See. Von unserem kurzfristigen Domizil, bestehend aus dem Haupt- und Gästehaus und passend im regional gebauten Landhausstil, waren wir sehr beeindruckt.

Die Nähe zum sprichwörtlich vor dem Hotel beginnenden See und die angenehme Wassertemperatur veranlasste einen Teil der Mitglieder einige erfrischende Schwimmrunden zu drehen. Dieses landschaftlich geprägte Areal ist ein idealer Ausgangspunkt für ausgedehnte Wanderungen und Radtouren in einem der ältesten Naturschutzgebiete Bayerns.

 

Leckeres für "Engelstauben" bei der Confiserie Dengel.

Am nächsten Tag stand eine Betriebsbesichtigung  bei der Confiserie Dengel in Rott am Inn auf dem Programm. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren zielbewusst investiert und mittlerweile einen Personalstand von 120 Mitarbeitern bei 30 Filialen. Vor der Führung wurden wir aus hygienischen Gründen "verkleidet". Jede Teilnehmerin/ jeder Teilnehmer bekam ein Häubchen und einen überdimensional grossen, weissen Kunststoffmantel zum Anziehen in die Hand gedrückt. Bei gegenseitiger Betrachtung war eine Lachsalve vorprogrammiert. Schmeichelnde Bezeichnungen wie "Engelstaube, Himmelsbotin oder gar Astronaut" wurden erwähnt. Bei den dargebotenen Köstlichkeiten wurden unsere Augen immer grösser und uns lief - sprichwörtlich - das Wasser im Munde zusammen. Selbstverständlich erhielt jeder Besucher auch eine Praline der edelsten Art zum probieren.

 

Staunen im Schoss Herrenchiemsee.

Um den Tag zeitlich aufzufüllen, führte unsere Fahrt zu den Chiemsee Inseln. Primär erfolgte die Schifffahrt zum Schloss Herrenchiemsee, nachdem unsere Reiseleiterin eine Führung arrangiert hatte. König Ludwig II ließ diesen Prunkbau als Abbild des Schlosses Versailles ("Tempel des Ruhmes") errichten. Wenn man am Chiemsee verweilt, ist es ein MUSS diesen Besuchermagnet anzusehen. Es fehlt dem Betrachter die Sprache, wenn die jeweiligen Haupträume mit der hohen Ausstattungskunst betreten werden. Die Eindrücke, die man also empfindet, können nicht in Worte gefasst werden.

 

St. Bartholomä ahoi.

Der darauf folgende Tag führte uns mit Reiseleitung nach Berchtesgaden und zum Königssee. Wir hatten eine kurze Wegstrecke vom Bus bis zur Schiffsanlegestelle zu bewältigen. Es ist immer wieder ein Genuss bei Ruhe, strahlend blauem Himmel und den mit Elektromotoren ausgestatteten Booten, eine Fahrt bis St. Bartholomä zu buchen. Hier, bei der Wallfahrtskirche, hatten schon die bayerischen Könige ihr Jagdschloss. Bei Kaffee und Kuchen oder einer frisch geräucherten Forelle verbrachten die Vereinsmitglieder besinnliche Stunden. Während der Fahrt fragte eine junge Mutter mit Tochter einen Bootsbegleiter nach dem traditionellen Echo, das sie bisher vermisse. Die Antwort, mit einem verschmitzten Lächeln des Bootskollegen, kam spontan: "Zur Zeit fehlt uns leider das erforderliche Personal und der Nachwuchs lässt auf sich warten."

 

Ein kühles Bierchen im Hofbräuhaus.

Am vorletzen Tag unserer Reise stand auf dem Programm noch eine Führung durch die technischen Abteilungen der Bierbrauerei - Hofbräuhaus - in Traunstein. Durch die, von einer Mitarbeiterin des Unternehmens vorgenommene Einführungsrede, abgerundet mit einem Glas kühlem, sehr schmackhaftem Gerstensaft und leckeren Laugenbrezeln, konnten wir den Erklärungen aufmerksamer folgen.

 

Hoch in der Kampenwand eine wunderschöne Aussicht geniessen.

Nach Beendigung des Rundganges begaben wir uns nach Aschau und fuhren mit der Gondelbahn auf die Bergstation der Kampenwand ( in 1470 m Höhe ). Von dort aus führt ein breiter Weg zur bewirtschafteten Sonnenalm. Dieses Hochplateau ist übrigens Ausgangspunkt für kurze Spaziergänge und ausgedehnte Wanderungen. Die Kampenwand ist darüber hinaus ein Paradies für Gleitschirmflieger, Mountainbiker und Kletterer. Ausserdem geniesst man hier einen beispiellosen Blick auf die Hohen Tauern, den Grossglockner und den Wilden Kaiser.

 

Alles in Allem.

Die Fahrgemeinschaft war mit dem sorgfältig ausgearbeiteten Programm, inklusive der Sehenswürdigkeiten, der hervorragenden Organisation aller Reisegestalter, unserem erfahrenen und umsichtigen Reisebusfahrer Thomas äusserst zufrieden und wir verbleiben mit einem HERZLICHEN DANKESCHÖN.

 

© Text: Heinz Brunner. Bilder: RBSV Selb und Manfred Schubert.

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